Essen wir also was schmeckt, uns Energie liefert und zu uns passt- dem Alter dem Individuum, dem Menschen angepasst!
Vor etwa 10 000 Jahren wurde der Mensch sesshaft und begann Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Seitdem können wir Kuhmilch und Getreide zu uns nehmen, werden schnell satt, müssen uns nicht mehr viel bewegen, um zu unserer täglichen Nahrung zu kommen, wie es in der Steinzeit noch erforderlich war. Wintervorräte sind heutzutage kaum noch notwendig. Solche Aspekte sollten wir für unsere Ernährung berücksichtigen, denn unsere genetischen Voraussetzungen ändern sich langsamer als unsere Lebensbedingungen. Damit das Essen unsere „Mitte“ stärkt, müssen wir also:
Berücksichtigen wir diese Tatsachen nicht, „erhalten wir die Quittung“. Das Immunsystem wird dauerhaft übermäßig
gefordert, die Darmgesundheit leidet, wir verlieren chronisch Energie durch ständige unterschwellige
Entzündungsaktivität.
Wir können testen, ob der Körper Kohlenhydrate oder Eiweiße nicht verträgt, suchen also nach Lactose-, Fruktose-,
Sorbitintoleranzen bzw. Kuhmilchprotein- und anderen Allergien. Dabei differenzieren wir zwischen Allergien und
Unverträglichkeiten wobei letztere weniger bekannt sind und in ihrer Relevanz unterschiedlich diskutiert werden.
Die Folgen ungünstiger Ernährung zeigen sich in spezieller Darmdiagnostik zum Beispiel als Histaminintoleranz
und Veränderung des für das Immunsystem so wichtigen Darmmikrobioms.