„Lerne die Homöopathie von denen, die erfolgreich behandeln!“ – so empfing uns Dr. Vijayakar in Mumbai, Indien bei dem ich mehrere Fortbildungen erlebte, ergänzend zur Ausbildung in klassischer Homöopathie bei der Ärztegesellschaft für Medizin ohne Nebenwirkungen, München und zum Homöopathie-Diplom des Deutschen Zentralvereins für homöopathische Ärzte (DZVhÄ).
Predictive homoeopathy nach Vijayakar basiert auf der Annahme, dass Krankheiten über einen längeren Zeitraum entstehen,
ein Symptom „die Spitze eines Eisberges“ ist und dass die Krankheit nach Gabe eines gut gewählten homöopathischen
Arzneimittels auf gleichem Weg rückwärts verschwindet auf dem sie sich entwickelt hat. Man kann also vorhersagen
wie der Heilungsprozess verläuft.
Das sogenannte Similimum zu finden, also das dem Patienten ähnlichste Arzneimittel, ist Aufgabe des Homoöpathen, denn
nach dem Grundsatz „Similia similibus curentur“ wird in der Homöopathie Gleiches mit Gleichem geheilt. Zur Verfügung
stehen mineralische, pflanzliche und tierische Arzneimittel, die potenziert, das heißt verdünnt und verschüttelt werden.
Ein spezifischer, individuell für den Patienten ausgewählter Impuls ist imstande den Heilungsprozess einzuleiten, heilen wird er
sich dann selbst nach folgenden Gesetzmäßigkeiten: von oben nach unten, zeitlich rückwärts, von den wichtigeren zu den unwichtigeren
Organen.
Diese Art Medizin nimmt nicht die Krankheit sondern den Patienten in den Fokus. Der homöopathische Arzt muss sich durch eine
ausführliche Anamnese ein genaues Bild vom Patienten machen, um dann das ihm ähnlichste Arzneimittel zu finden.
Mittels Nogier-Reflex ( siehe Akupunktur) oder kinesiologischer Testung kontrollieren wir schließlich, ob das
gewählte Arzneimittel ideal passt (Kontrollierte Homöopathie).
Die Wirkweise eines homöopathischen Arzneimittels ist nicht materiell erfassbar und daher für unser Denken
ungewöhnlich. Der Effekt einer gelungen homöopathischen Behandlung mit schneller, sanfter und dauerhafter Heilung
überzeugt jedoch von dieser Heilkunst.